Hermann Architektur

 

 

 

Fertigungshalle mit Büro

 

Durch die moderne Interpretation ortsüblicher Baustoffe spiegelt die strenge Architektur dieses Neubaus den Standort Gewerbegebiet wider. Die Außenhaut des durchgängig zweigeschossigen Gebäudes ist mit hoch wärmegedämmten Isowandpaneelen verkleidet. Zur optischen Unterbrechung des langen Baukörpers ist ein Teil als Holzfassade gestaltet. Der Bürobau tritt kubisch aus dem Hallenkörper heraus und besticht durch seine weiße Front mit Glasfassade und dem Hauptzugang in Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion. Die logistische Drehscheibe zwischen Bestand und Neubau sowie Zu- und Ablieferung bildet ein Zwischenhof, der durch eine Stahlkonstruktion mit Einfassungen aus blauem Glas überdacht wird. Die blauen Farbelemente greifen das Corporate Design des Unternehmens auf und finden sich auch in der Beleuchtung des offenen Eingangsfoyers wider.

Der Neubau ist energieeffizient ausgelegt und besteht aus einer bivalenten Anlage zur Wärmeerzeugung. Die Grundlast wird durch eine Luft-Wärmepumpenanlage erzeugt, während der Gas-Brennwertkessel ausschließlich die Spitzenlasten kalter Wintertage abdeckt. Im Büroteil sorgen Ventilkompaktheizkörper und Deckenkassetten sowohl für die notwendige Wärme als auch Kühlung. In der Produktionshalle wird die Grundlast Heizung und Kühlung durch die Betonkernaktivierung in der Bodenplatte und in der Geschossdecke erreicht. Die Lüftungsanlage wird über ein Zentralgerät geregelt, das stündlich für einen zweifachen Luftwechsel im Produktionsbereich sorgt und über eine effiziente Wärmerückgewinnung verfügt.