Hermann Architektur

 

 

 

Feuerwehrhaus

 

Konzeptionell orientiert sich das Gebäude mit seinem halböffentlichen und öffentlichen Verwaltungsteil zur Hauptstraße hin, während sich der eigentliche Feuerwehrbereich auf der straßenabgewandten Seite erschließt. Dieser bestimmende Ansatz wird in den gewählten Baukonstruktionen und der Materialwahl konsequent weiterverfolgt. Dem massiven Verwaltungsteil ist eine „leichte“ Industriebauarchitektur für die Fahrzeughalle angeschlossen. Eine klare und strenge Detailplanung bestimmt die gewählt geradlinige Architektursprache.

Die leicht geneigten Flachdächer sind bekiest und für eine Nutzung mit Photovoltaikmodulen ausgelegt. Die Materialwahl Putz, Glas und Alupaneelfassade berücksichtigt den Standort „Gewerbegebiet“ und nimmt die ortsüblichen Materialen auf. Energetisch entspricht der Gesamtkomplex einem Niedrigenergiegebäude auf der Basis der EnEV 2009.

Die Alarmzufahrt auf der Westseite ist streng von der auf der Ostseite gelegenen Ausrückseite getrennt. Diesem Ansatz des schnellen und querungsfreien Ablaufs vom Einrücken der Rettungskräfte bis zur Abfahrt folgt auch die straffe Raumorganisation im Inneren.

Eine moderne Technik im Bereich der Elektrik, Beleuchtung, Beschallung, Belüftung und Beheizung unterstützt schnelle und reibungslose Einsätze in Notfällen. Alle wichtigen E-Funktionen sind hierzu über Notstrom gepuffert. Die technischen Ausstattungen mit modernem Funk und die Aufschaltung auf die Rettungsleitstelle, sowie die Neueinrichtung der Atemschutzpflege runden die Anforderungen zeitgerecht ab.