Hermann Architektur

 

 

 

Rathaus 2

 

Das Rathaus hatte bereits vor seiner Gesamtsanierung ein bewegtes Dasein mit vielschichtigen Nutzungen. Das ursprüngliche Schulhaus wurde letztlich zum Rathaus mit Wohnraumnutzungen und Unterbringung von Feuerwehrgeräten. Aufgrund spärlicher Instandhaltungsmaßnahmen über Jahrzehnte hinweg bot das Gebäude bei seiner Untersuchung für eine zeitgerechte Rathausnutzung ein sehr schlechtes Erscheinungsbild. Differenzierte Voruntersuchungen ergaben jedoch wenige Schadensbilder an den statisch relevanten Bauteilen. Aufnahmen mittels einer Wärmebildkamera ließen ein intaktes Holzfachwerk hinter den Außenputzen ab dem Obergeschoss vermuten.

Heute prägt dieses Fachwerk das Erscheinungsbild und die Architektur des im Dorfzentrum befindlichen, traditionsreichen Rathausgebäudes. Durch die Neugestaltung der Außenanlagen ist ein barrierefreier Zugang zum Erdgeschoss gewährleistet.

Die kleinteilige Innenstruktur des Gebäudes mit ehemaliger Arrestzelle und vielen Nebenräumen weicht einem optimierten Rauprogramm für eine zeitgerechte Rathausnutzung.